Nachlese: Von der Texasbar ins Eis

Bericht: Enno Peters vom 28.09.25

Zwei „Grootfehntjer Jungs" als Pioniere der Neuzeit unterwegs im Nordpolarmeer

Unter dem Thema „Von der Texasbar ins Eis" hatte der Kultur- und Heimatverein ins Bürgerhaus der Gemeinde Großefehn eingeladen . Rund 50 interessierte Gäste sahen, hörten und genossen den Bildervortrag von Thorsten Peters und Henning Sassen über ihren Sommerurlaub: Eine Seereise entlang Spitzbergen im August 2024.
Im norwegischen Sprachgebrauch heißt die Inselgruppe „Svalbard" (Kühle Küste). Es wurden wunderschöne Bilder der Mitternachtssonne und atemberaubende Bilder von Eisbären und Gletscherwänden gezeigt. Das Ganze wurde durch unvergessliche Erlebnisse und kulturelle Berichte unterlegt.
Das erste Bild zeigt die beiden (links Henning Sassen) vor der besagten Texasbar, einer alten Holzhütte aus angeschwemmten Brettern, gedeckt mit Teerpappe. Es ist eines der nördlichsten karg bewohnten Gebiete der Erde, das für sein felsiges, abgelegenes Gelände mit Gletschern bekannt ist. Wie das zweite Bild auch zeigt, findet man dort Moränen als Hügel, die den Weg des Gletschers nachzeichnen. Leider sind sie schnee- und eisfrei: Das sind die Vorboten des Klimawandels.
Auch Nahaufnahmen von Rentieren, Eisbären, Polarfüchsen und Walrossen zeigten unvergessliche Eindrücke aus dem Schutzgebiet dieser Tiere – leider auch rückläufig, da der Klimawandel deren ursprüngliches Terrain immer mehr zerstört! Die Tour der „Jungs" wurde von dem Forschungsschiff der „MS Spitzbergen" begleitet und war Sommerurlaub, Abenteuer und eine Exkursion ins Unbekannte. Für die Anwesenden war es ein interessanter Abend mit einer „Zeitreise", die auch zum Nachdenken anregt.

Fotos: Die Referenten

KHV Spitzbergen 1

KHV Spitzbergen 2