Nachlese: 30 Jahre "Abend up Platt"

Text und Fotos: Edgar Sager vom 02.12.24

30 Jahre "Abend up Platt"
- Dr. Lübbert Haneborger liest aus seinen Werken -

Zu seinem traditionellen "Abend up Platt" hatte der Kultur- und Heimatverein Großefehn in das Ostgroßefehner Haus Els eingeladen. Gert Garbe als Organisator begrüßte die 45 Zuhörerinnen und Zuhörer und freute sich, den 30. Geburtstag des "Abend up Platt" verkünden zu können. Er begrüßte ebenfalls den Gitarrenchor Aurich-Oldendorf unter der Leitung von Gesa Gronewold. Eröffnet hatten Anita Weeken und Friedel Harberts vom Aurich-Oldendorfer Kirchenvorstand den Abend.
Garbe stellte den Autoren Dr. Lübbert Haneborger vor. Haneborger ist bekannt als freiberuflicher Kulturjournalist sowie Sachbuch- und Krimiautor für Erwachsene und Kinder. Seine Krimikomödien "Echte Oldersumer - Joke und Harm" sind inzwischen in drei Bänden erschienen.
In seinen plattdeutschen Kurzgeschichten geht es dem Autor besonders darum, die bilderreiche Ausdruckskraft des Plattdeutschen zur Geltung zu bringen. Das gelang auch dem Gitarrenchor mit seinen plattdeutschen Liedern, die er im Wechsel mit den Geschichten Haneborgers präsentierte. In seinem neuesten Buch kommt er dem Wunsch von Kollegen nach, Texte zu verfassen, die in der Gegenwart der ostfriesischen Nordseeküste angesiedelt sind. "Noodlandt in 't Paradies" beinhaltet 14 pointierte Kurzgeschichten, in denen unsere Zeitgenossen auf norddeutsche Art mit den Herausforderungen der Gegenwart umgehen. In der Pause war nach dem Genuss von Tee und Keksen Gelegenheit, alle Werke des Autoren in Augenschein zu nehmen.

Text und Fotos: Edgar Sager vom 02.12.24

 

Haneborger1 29.11.24

Haneborger2 29.11.24

Haneborger3 29.11.24

Haneborger4 29.11.24

 

Nachlese: Aus der Geschichte Strackholts

Text und Foto: Edgar Sager vom 28.10.24

Aus der Geschichte Strackholts
- Lichtbildervortrag von Johann Eilers -

Tiefe Einblicke in das frühere dörfliche Leben Strackholts erhielten die 45 Zuhörerinnen und Zuhörer bei einem Lichtbildervortrag im Bürgerhaus der Gemeinde Großefehn. Der Heimatforscher Johann Eilers aus Strackholt zeichnete auf Einladung des Kultur- und Heimatvereins Großefehn ein facettenreiches Bild des Dorfes aus den vergangenen Jahrhunderten zurück bis in die frühe Neuzeit.
Schwerpunkte des Vortrags waren die Aufteilung der Gemeindeweide ab 1883, die Entwicklung der Gaststätte Rademacher von 1611 bis 1995, die Entwicklung der Kreissparkasse von 1871 bis 2017 sowie die letzten Kriegstage 1945. Anhand dieser speziellen Themen konnte Eilers die dahinterstehenden menschlichen und gesellschaftlichen Aspekte aufzeigen. Weit über die zahlreichen Daten und Namen hinaus erfuhr das Publikum zum Beispiel von den Streitereien der Bauern um die Gemeindeweide, die von allen genutzt wurde. Bei der von der Obrigkeit angeordneten Teilung der Weide, so hat Eilers recherchiert, hatte sein Urururgroßvater 35 Teilgrundstücke erhalten.
Auch über verheerende Brände , familiäre Intimitäten, Wohnverhältnisse, Kleidung, bäuerliche Arbeiten und die Bombardements an den letzten Kriegstagen berichtete Eilers. Rührend war die kleine Geschichte von einer Kriegsgefangenen, die ihrem durch Bomben umgekommenen Kameraden ein Stück Brot mit ins Grab gab, weil es in ihrem Heimatland so Sitte war.
Nach dem Vortrag gab es als Zugabe noch eine fast einstündige Präsentation von historischen Fotos.

Eilers
Johann Eilers

 

Nachlese: Ein stimmungsvoller musikalischer Abend

Text und Fotos: Edgar Sager

Ein stimmungsvoller musikalischer Abend
- Silvia Sinnings Musik rührte die Herzen -

Einen stimmungsvollen musikalischen Abend hatte der Kultur- und Heimatverein Großefehn versprochen. Es wurde darüber hinaus ein virtuoser musikalischer Abend. Die - wie sie sich selbst nennt - Song-Poetin Silvia Sinning aus Leer zeigte vor etwa 70 Zuhörerinnen und Zuhörern in der St. Barbara-Kirche Strackholt, was eine professionelle Musikerin ihren Instrumenten und ihrer Stimme entlocken kann. Klavier, Gitarre und Saxophon lieferten bei 18 selbst komponierten und getexteten Stücken die perfekte instrumentelle Basis für einen vielseitigen und feinsinnigen Gesang.
Sinnings christlicher Hintergrund war im Programm deutlich erkennbar. In vielen Liedern nahmen ihre Texte Bezug auf Texte der Bibel oder auf Situationen, in denen die christliche Religion zum Tragen kommt. So war es auch ihr erklärtes Anliegen, mit ihren Melodien über die Unterhaltung hinaus auch die häufig verloren gegangenen Klänge in den Menschen zu wecken, die - wie sie sagt - "helfen, im Einklang mit der Natur, mit unseren Mitgeschöpfen und mit Gott leben zu können".

Dass sie beim Publikum etwas zum Klingen gebracht hat, zeigten verschiedene Äußerungen in den Pausengesprächen und beim Sektempfang nach der Veranstaltung: "Man merkt, dass Silvias Musik aus tiefem Herzen kommt und in mein Herz eindringt", meinte eine Zuhörerin.
Sinnings Großefehner Chor "Gaudeamus" ergänzte den musikalischen Abend mit drei Liedern.

Sinning1

Sinning2

Sinning3

 

 

Nachlese: Jazz-Frühschoppen 28.07.24

Bericht und Fotos:  Edgar Sager vom 29.07.24

"Wochenend und Sonnenschein"

- ein gelungener Jazz-Frühschoppen mit der Garden City Company -

Es ist schon eine alte Weisheit: Wenn die Garden City Company auf Einladung des Kultur- und Heimatvereins Großefehn aufspielt, ist (fast) immer gutes Wetter. So auch beim "Jazz-Open-Air" auf dem Vorplatz des Cafés "Bahnhof Strackholt 1900". Sängerin Suzie Aljets erklärte, wie man die anfänglich drohenden Wolken verschwinden ließ: "Wir spielen sie einfach weg." So herrschte gemäß einem alten Schlager "Wochenend und Sonnenschein".

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Nachlese: Heilpflanzenanbau in Ostfriesland

Text und Fotos: Edgar Sager vom 02.07.24

Mehr als nur ein Garten
- Der "Münkehof" als ein lebendiger Hoforganismus -

Kirsten und Andreas Roskam hatten in den Garten ihres Anwesens, den "Münkehof" am Münkeweg in Spetzerfehn, eingeladen.

Den etwa 15 Besucherinnen und Besuchern gingen beim Betreten des Gartens die Augen auf und es wurde ihnen klar: Das ist viel, viel mehr als nur ein Garten. Er stellt sich - wie in einer Informationsschrift zu lesen - als ein "lebendiger Hoforganismus" dar.

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