Lichtbildervortrag über Pingos im Raum Großefehn
Datum: 17.05.2013

Im Bereich der Gemeinde Großefehn gibt es eine Reihe interessanter geologischer Erscheinungen, deren Entstehung auf die letzte Eiszeit zurückgeht. Es handelt sich um Relikte sogenannter Pingos, wie man sie noch heute in solchen Gebieten der Erde, wo der Boden dauernd gefroren ist, vorfindet. Pingos sind einzelne kegelförmige Hügel, die durch einen im Inneren des jeweiligen Hügels befindlichen Eiskern emporgewachsen sind. Nach dem Abtauen des Eiskerns verbleibt eine meist kreisrunde Mulde, die sich mit Wasser füllt. Ein klassisches Beispiel eines ehemaligen Pingos ist das Frauenmeer in Timmel, das noch eine offene Wasserfläche aufweist; andere solcher Hohlformen, wie sie mehrfach in Timmelerfeld und in Bagband vorkommen, sind verlandet und enthalten kleine Moore.
Axel Heinze, der zahlreiche solcher ?Pingo-Ruinen" untersucht hat, berichtet in einem spannenden Vortrag über deren Entstehung und kulturgeschichtliche Bedeutung.

Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bürgerhaus in Ostgroßefehn, Kanalstr. Süd 54
Eintritt: frei

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